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Studium mit Zukunft

Interfacedesign

Mensch, Maschine, Interaktion - in diesem Spannungsfeld bewegen sich Interfacedesigner. Sie sind Experten für die gestalterische Umsetzung von benutzerfreundlichen digitalen Objekten und Systemen.


Mit dem Knopf zum Ein- und Ausschalten ist das Potenzial von "intelligenten" Produkten bei weitem nicht ausgeschöpft. Die Interaktivität ist eine wichtige Komponente der neuen Medien und der PC ist nicht die einzige Verkörperung der modernen Technologien. Mittels eines Computerchips können Objekte "zum Leben" erweckt werden und mit Menschen kommunizieren. Aber wie funktioniert der Informationsaustausch?

Interface, das Grunddesign einer web-Seite mit allen Gestaltungselementen zur Steuerung, vermittelt zwischen Nutzer und Objekt. Ob Handy, Serviceterminal in einer Bank oder Fahrkartenautomat, die Produkte unseres Alltages kommen ohne gut strukturierte Benutzeroberfläche nicht mehr aus. Navigationssysteme von Autos und Flugzeugen, interaktives Fernsehen und multimediale Installationen müssen ebenfalls funktional ausgerichtet sein.

Funktionalität ist das Schlagwort

Interfacedesigner sind gefragt, wenn es darum geht, die Objekte der Digitaltechnik, die alle Bereiche unseres täglichen Lebens durchdrungen haben, benutzerfreundlich und attraktiv zu gestalten. Interfacedesign weist viele Schnittstellen mit Produktdesign und Kommunikationsdesign auf, weshalb die interdisziplinäre Ausrichtung der Lehre sinnvoll ist.

Wie bei allen Designstudiengängen ist das Bestehen einer künstlerischen Eignungsprüfung die Zugangsvoraussetzung. Wer jedoch zu den Auserwählten gehört, auf den wartet ein Arbeitsfeld mit Zukunft. Durch die immer kürzeren Innovationszyklen von Produkten besteht eine vermehrte Nachfrage an Designern mit einem zukunftsorientierten Schwerpunkt. Höchste Funktionalität ist zu einem Schlüsselfaktor für den wirtschaftlichen Erfolg von Produkten geworden.

Hier arbeiten Interfacedesigner

Auch in der Praxis ist die Realisierung von Designobjekten disziplinübergreifend ausgerichtet. Für entsprechend ausgebildete Interfacedesigner bieten sich "viel versprechende Karrieren an den Schnittstellen zwischen Technologien, Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst und Kultur", erklärt die Uni Potsdam, wenn es um die Berufsaussichten ihrer Absolventen geht. Wirklich begabte Absolventen sind sowohl als Mitarbeiter in den firmeneigenen Designabteilungen als auch als freiberufliche Projektleiter, die im Bedarfsfall hinzu gezogen werden, gefragt.

Wo kann man Intefacedesign studieren?

Animation in neuen Technologien

Studieninhalt


Im viersemestrigen Grundstudium werden die gestalterisch-technischen Voraussetzungen für eine eigenständige, qualifizierte animatorische Tätigkeit vermittelt. Danach ist eine Spezialisierung in allen Genres des traditionellen Animationsfilms sowie im Bereich der digitalen Medien möglich.

Die Beendigung des Hauptstudiums erfolgt durch eine Diplomprüfung, die aus einem Diplomfilm, dessen Präsentation, einer theoretischen Diplomarbeit und dem Kollquium zur theoretischen Diplomarbeit besteht.

Schwerpunkt

Ziel ist im wesentlichen, die Grundlagen traditioneller Animationstechniken (Disney-Animation, Limited Animation, Experimentelle Animation etc.) mit neuen Technologien (3D-Computeranimation, TV-Design, Virtual Reality, Interaktive Medien, Multimedia, Special Effects, Interactive-TV etc.) zu verknüpfen.

Tätigkeitsfelder

Die Absolventen finden Beschäftigung als Animator, Layouter, Zwischenphasenzeichner, Hintergrundmaler, Storyboardzeichner und Figurendesigner. Um die Studierenden schon frühzeitig mit der Medienwelt in Kontakt zu bringen, unterhält die Hochschule vielfältige Außenbeziehungen, so etwa Arbeitskontakte zu allen nationalen und mehreren internationalen Medienhochschulen.

Berufsperspektive

Das Ausbildungskonzept ist so ausgerichtet, dass es den Veränderungen in den Produktionsmethoden der Film- und Fernsehlandschaft Rechnung trägt. Dadurch sind die Absolventen des Studiengangs Animation unmittelbar nach dem Studium in der Lage, professionell in den Bereichen Film und Fernsehen zu arbeiten.

Wo kann man Animation in neuen Technologien studieren?

Lehramt

Die strukturelle Erneuerung an Deutschlands Schulen eröffnet ungeahnte Perspektiven für Studienanfänger. Doch Schule ist mehr als Unterricht - das Interesse der Öffentlichkeit ist den "neuen Pädagogen" gewiss


Jeden Tag zur Schule gehen - die Chancen stehen so gut wie noch nie

Wer hätte das gedacht? Noch in den neunziger Jahren war selbst ein Abschluss mit Auszeichnung für frisch gebackene Lehrer kein Garant für eine Anstellung. Viele standen nach einem sehr arbeitsintensiven Examen vor dem Aus. Mittlerweile sehen die Prognosen anders aus: LehrerInnen werden händeringend gesucht. Es herrscht Umbruchstimmung an deutschen Schulen, zum Teil erneuert sich gerade die Hälfte des Kollegiums.

Was auf Seiten der Eltern Skepsis hervorruft, ist für viele Studienanfänger die Chance, eine Ausbildung mit Zukunft aufzunehmen. Glaubt man Berechungen der Kultusministerkonferenz, werden bis zum Jahre 2015 ca. 300.000 Stellen neu besetzt werden. Momentan bestehen sogar für Quereinsteiger - Absolventen, die ein Fach studiert haben - gute Möglichkeiten im Lehrberuf unterzukommen.

Daniel P. (33) aus München hat in Mathematik und Philosophie promoviert. Nach zwei Jahren als Assistent würde sein Vertrag an der Hochschule nicht verlängert. Von einem Freund bekam er den Tipp mit dem Unterrichten. "Ich hätte nie gedacht, dass ich eines Tages in der Schule landen werde", bemerkt er immer noch leicht verwundert über seinen eigenen Werdegang. "Der Matheunterricht in der Schule ist meilenweit entfernt vom Uni-Niveau, aber dafür sind hier andere Qualitäten gefragt."

Schule ist mehr als Unterricht

Wer sich für den Lehrberuf entscheiden will, tut gut daran, seine Motivation im Vorfeld nochmals genau zu überprüfen: Das Dozieren von aktuellem Stoff durch Frontalunterricht ist heute bei weitem nicht die einzige Anforderung, die an einen Lehrer gestellt wird. Von den "neuen Pädagogen" wird neben der Fach- auch eine ausgeprägte Sozialkompetenz erwartet und Schlüsselqualifikationen wie Kreativität, Kooperations- und Begeisterungsfähigkeit sind vom Profil des Lehrberufs nicht wegzudenken.

Diese sind gerade im Umgang mit sehr schwierigen und verhaltensauffälligen Schülern - in dem die Hochschule, trotz Schulpraktika, oft nur ein theoretisches Methodenspektrum vermitteln kann - essentiell. In Ergänzung zu den persönlichen Qualifikationen existiert deshalb auch nach Studienabschluss ein weites Feld an Fortbildungsmöglichkeiten, das interessierten Didakten offen steht. Seit dem Aufschrei durch die Pisastudie 2001 gehört auch das gegenseitige Coaching unter Kollegen zum Handwerkszeug, um nur eine der Neuerungen zu nennen, die durch die Bildungskrise der letzten Jahre entstanden ist.

Lehrer - eine Tätigkeit von hohem öffentlichen Interesse

Im öffentlichen Bewusstsein hat sich der Berufsstand allerdings noch nicht erholt, von der scharfen Kritik, die durch den internationalen Vergleich angestoßen wurde. Die verschärfte Diskussion, basierend auf dem schlechten Abschneiden deutscher Schüler, hat laut der Interessenverbände das Prestige der Lehrerschaft stark ramponiert. Übersehen hat die breite Masse, dass sich im Aktionsfeld Schule nur tieferreichende gesellschaftliche Probleme widerspiegeln und deshalb eine pauschale Aburteilung nicht gerechtfertigt sein kann.

Der zunehmend komplexer werdenden Situation in der Schule kann das Bildungssystem nur durch eine kontinuierliche Weiterentwicklung gerecht werden. Der erste Schritt zur Veränderung ist die Formulierung von Missständen, im reflexiven Überdenken, verbunden mit der bevorstehenden strukturellen Erneuerung, wird der Grundstein für die Schule von morgen gelegt. Schon zum jetzigen Zeitpunkt hat sich einiges bewegt - Lehrpläne wurden umgestellt, Lehrmethoden modernisiert und neue Fächer etabliert. Wer sich zum Pionier berufen fühlt, ist auf jeden Fall angesprochen.

Quelle: www.studieren.de

 

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